Dabei kann der Osteopath durch eine genaue Anamnese sowie verschiedener Tests auch länger zurückliegende Ursachen von Befindlichkeitsstörungen aufdecken und der Behandlung zuführen. Da länger zurückliegende Traumen mit den begleitenden Ängsten und Emotionen im Gewebe gespeichert werden, ist es möglich, auch auf emotionaler Ebene Blockaden zu lösen und eine Entspannung herbeizuführen. So steht oftmals nicht das aktuelle Problem, weswegen der Patient zum Therapeuten kommt, im Vordergrund, sondern alle Störungen im Organismus, auch wenn sie der Patient nicht wahrnehmen sollte, müssen untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.
Das wichtigste Diagnosesystem und Behandlungsinstrument des Osteopathen sind dabei seine Hände. Osteopathische Techniken sind sehr effektiv und werden meist von den Patienten gut vertragen, da sie sanft und nicht invasiv sind. Die meisten Menschen empfinden diese Behandlung als sehr wohltuend und entspannend. Während der Behandlung erfährt der Patient einen Rückgang nicht nur der geistigen und körperlichen Verspannungen, sondern oft auch eine Befreiung von emotionalen Spannungen. Dabei nutzt die Osteopathie die natürliche Heilkraft des Körpers. Sie wirkt somit als sanfte, ganzheitliche Therapie entspannend auf den gesamten Körper, den Geist und die Seele. Der Organismus findet dadurch Gelegenheit, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und stagnierende Regulationsvorgänge wieder in Gang zu setzen.
Die Kosten für Osteopathie werden zum Teil von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.